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Rückblicke 2008

Headerbild: Das Stift Sinsheim um 1900
aus Karl Pfaff: “Heidelberg und Umgebung”. Heidelberg: J. Hörning, 1902, gemeinfrei

 

Veranstaltungen | Exkursionen


Samstag, 20.12.2008 | Exkursion nach Eppingen 


Sonderführung durch die Ausstellung „Die Hartmanni von Eppingen und ihre Zeit“ durch Bernd Röcker, Vorsitzender des Heimatvereins Kraichgau, der auch die Ausstellung zusammengestellt hat.
Die Eppinger Ratsherrenfamilie Becker, genannt Hartmanni, ist ein herausragendes Beispiel für den Aufstieg von Söhnen bürgerlichen Familien an der Wende vom 15. zum 16.Jh., die durch den Besuch von Lateinschule und Universität höchste, vorher fast ausschließlich Adelssöhnen vorbehaltene Ämter im Staat, Kirche und Universität erreichten. In drei Generationen brachte diese Familie fünf bedeutende Köpfe hervor. Diese sind als Professoren und Rektoren an der Universität Heidelberg, als Kanoniker und Generalvikar in der Kirche sowie als Hofräte, als Kanzler und Hofrichter in der Kurpfalz in leitende Stellungen aufgestiegen. Ihr bedeutendster Vertreter Hartmannus Hartmanni d. Ä. wurde sogar von Kaiser Karl V. wegen seiner Verdienste als Diplomat im Dienste des Reichs in den erblichen Adelsstand erhoben. Mit der Hartmanni’schen Stiftung hatte das Geschlecht der Hartmanni über 400 Jahre lang eine segensreiche Bedeutung für die Eppinger Lateinschüler und Gymnasiasten. Die Ausstellung „Die Hartmanni und ihre Zeit“ versucht die außerordentliche Bedeutung der Familie in ihrer Zeit sichtbar zu machen.

Bericht


Samstag, 15.11.2008 | Exkursion nach Kraichtal-Münzesheim

Führung durch den historischen Ortskern mit dem bekannten Fachwerkhaus "Alte Schmiede", dem Torwächterhaus und der evang. Kirche. Anschließend im Gasthaus zum Lamm Vortrag zur Geschichte Münzesheims von Karl-Heinz Glaser, Ehrungen wegen 25-jähriger Mitgliedschaft, Aussprache.

Bericht


Samstag, 11.10.2008 | Exkursion nach Massenbachhausen

Rektor i.R. Raible und Bürgermeister Christoph Schulz führten durch den ehemals reichsritterschaftlichen Ort (u. a. neugotische kath. Kirche, die 1905 als dreischiffige Basilika mit sehenswerter Ausstattung aus früheren Epochen errichtet wurde, und Synagoge).
Danach wurde in der  Festhalle die Veranstaltung mit Kultur-, Trachten- und Musikprogramm, gestaltet vom örtlichen Musikverein unter Mitwirkung der Heimatortsgemeinschaft (HOG) Sanktanna fortgesetzt.
Aus Massenbachhausen kam im 18. Jahrhundert die größte Gruppe Auswanderer aus dem Kraichgau nach Sanktanna einer Gemeinde im donauschwäbischen Banat. Sie leisteten dort, im Komitat Arad, das in Rumänien nahe der Grenze zu Ungarn liegt, über viele Generationen hinweg eine wertvolle Aufbauarbeit. Bei ihnen sind noch Kleidung, Mundart, Sprüche, Lieder, Sitten und Bäuche aus dem Kraichgau erhalten, die mindestens 300 Jahre alt sind.


Samstag, 27.09.2008 | Exkursion nach Obergimpern (Stadtteil von Bad Rappenau)

Führung durch Rudolf Petzold, Dr. Hans-Heinz Hartmann und Dr. Schmütz u. a. zum herrschaftlichen Rentamt, Hirschhorner Amtshaus, ev. Pfarrkirche, Schloss mit Park im englischen Landschaftsgartenstil. Im Anschluss an die Führung im NZ einer Gastwirtschaft Vortrag von Rudolf Petzold über die beiden die Obergimperner Geschichte bestimmenden Adelshäuser.
Der Ort wird erstmals 1355 in einer Urkunde als Hof zu der oberen Guntbure erwähnt. Aus dem Namensbestandteil Guntbure wurde im Lauf der Zeit schließlich Gimpern.
Vermutlich um 1200 entstand eine 1368 beurkundete Wasserburg im Burggarten, bei deren Bau Materialien der römischen Ruine verwendet wurden.
Als früheste Grundherren sind die Herren von Fürfeld nach­ge­wiesen. Wenig später wechselte der Besitz zu den Herren von Strahlenberg, dann an Pfalzgraf Ruprecht I., der wiederum drei Viertel des Besitzes den Herren von Helmstatt zu Lehen gab, deren Obergimperner Linie dann über 300 Jahre lang dort ansässig war. Das restliche Viertel ging an die Herren von Hirschhorn. Nach deren Aussterben ging deren Anteil an Freiherr Melchior von Wieser, nach dem Aussterben der Helmstätter Seitenlinie deren Anteil an die Freiherren von Yrsch. Diese bauten das Verwaltergebäude der alten Wasserburg 1766 zum heutigen Schloss Obergimpern aus.

Bericht


Samstag, 06.09.2008 | Exkursion nach Daudenzell, Breitenbronn und Aglasterhausen.


Unser Beiratsmitglied Markus M. Wieland erläuterte die Geschichte und Sehenswürdigkeiten der drei Ortsteile
Die evangelische Kirche in Daudenzell wurde nach dem Jahr 2000 umfassend saniert und stellt das bedeutendste Bauwerk des Ortes dar. In der Turmkapelle haben sich schmuckvolle historische Wand- und Gewölbemalereien aus der Zeit der Gotik erhalten. Zu erkennen ist auch noch die ehemalige, inzwischen aufgelöste Eisenbahntrasse.
In Breitenbronn sind in der Ortsmitte das Rathaus und Schule sowie die Kirche von 1840 zu sehen. Es beherbergte von 150 Jahren auch die private Lehranstalt („Universität“) des Dr. Georg Adam Hillengaß.
In Aglasterhausen befinden sich in der Ortsmitte das Rathaus und die evangelische Kirche mit markantem Doppelschiff von 1806/07. Die Hauptstraße und die Landstraße wurden um 1780 von Kurfürst Carl Theodor neu angelegt. Ein 2006 renovierter Gedenkstein von 1782 erinnert an ihn.


Samstag, 23.08.2008 | Exkursion zum Sinsheimer Stift und zum Steinsberg Sinsheim.


Führung durch Dr. Ludwig Hildebrandt und Nikolai Knauer und Bericht u. a. über ihre neuen Entdeckungen zur Baugeschichte des ehemaligen Klosters. Im Anschluss daran Fahrt mit eigenen PKWs hoch zum Steinsberg. Auch hier führten die beiden Burgenexperten. Danach gemütliches Beisammensein mit Gedankenaustausch in der Burgschenke.
Die erste Erwähnung der Burg Steinsberg fand im 12. Jahrhundert statt. Im frühen Mittelalter hielt sich der Minnesänger Spervogel dort auf und besang sie in seinen Liedern. Im Bauernkrieg wurde die Burg 1525 zerstört, danach aber wieder aufgebaut. Nach einem Brand im 18. Jahrhundert verkam Burg Steinsberg zur Ruine. Seit 1973 ist die Burg in Besitz der Stadt Sinsheim, die seither erhebliche Mittel für die Erhaltung aufbrachte. 
Ein weiteres historisches Wahrzeichen ist der Stiftsturm auf dem Michaelsberg, einer Benediktiner-Abtei. Auch das eigentliche Stiftsgebäude und seine Nebengebäude sind sehenswert.


Samstag, 19.07.2008 | Exkursion nach Karlsruhe-Durlach.


Durch die ehemalige badische Residenzstadt führte Ingrid Leitz vom Freundeskreis des Pfinzgau-Museums und der Durlacher Geschichte. Unter anderem bestand die Möglichkeit, den Basler-Tor-Turm zu besteigen.
Durlach, eine einstmals eigenständige Stadt, bildet nach der Zwangseingemeindung im Dritten Reich heute den größten Stadtteil von Karlsruhe. Von ihr ging 1715 die Gründung von Karlsruhe als neue Residenz der Markgrafen von Baden-Durlach aus. Durlach selbst war markgräfliche Residenzstadt von 1565 bis 1715.


Samstag, 28.06.2008 | Exkursion nach Hüffenhardt.


Unser Beiratsmitglied Markus M. Wieland führte durch den Ort (u. a. Rathaus, Kleindenkmale wie Ruhbank und „Franzosenstein“ am Ortseingang, Fachwerkhäuser).
Im Anschluss daran fand die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Neben dem Kassenbericht des Kassiers Helmut Stickel, dem Bericht der Kassenprüfer, dem Bericht über Mitgliederbewegung und Mitgliederinformationen von Anton Machauer erläuterte der Vorsitzenden Bernd Röcker die allgemeine Entwicklung des Vereins. Außerdem wurde Renate Buurma für Annette Seitz, die in den Beirat gewählt wurde, als neue Schriftführerin gewählt. Marius Golgath wurde in den Beirat kooptiert.
Die heutige Hüffenhardt entstand vermutlich erst im 10. Jahrhundert und wurde erstmals anlässlich einer Schenkung von Gütern des Erchenbert von Röttingen im Jahr 1083 an das Kloster Hirsau erwähnt. Im Hochmittelalter waren die Lehnsherren des unter Oberhoheit des Bistum Worms stehenden Ortes die Herren von Burg Guttenberg, also ab 1417 die Herren von Weinsberg, ab 1449 die Herren von Gemmingen. Die von Gemmingen hatten ab 1497 auch die hohe Gerichtsbarkeit (Blutbann) über den Ort. Um 1525 wurde der Ort durch die Herren von Gemmingen reformiert. Um das Jahr 1600 hatte Hüffenhardt rund 400 Einwohner, doch der nachfolgende Dreißigjährige Krieg dezimierte die Bevölkerung auf sechs Haushalte.


Samstag, 31.05.2008 | Exkursion nach Neulingen-Nußbaum im Enzkreis.


Günter Bippes, Vorsitzender des Nußbaumer Heimatvereins, führte durch die evangelische Kirche mit mittelalterlichen Wandmalereien und durch den Ort mit weiteren zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Der Abschluss war im Versammlungsraum des Heimatmuseums.
Nußbaum ist der älteste der drei Ortsteile der Gemeinde Neulingen, die 1974 in Zuge der Gemeindereform aus den drei Orten Bauschlott, Göbrichen und Nußbaum entstand. Als "Nuzboumen" wird es bereits im Jahre 883 im Lorscher Codex genannt; jedoch lassen die Reste einer größeren römischen Villa, die in der Nähe des heutigen Ortes gefunden wurden, auf eine wesentlich weiter zurückreichende Siedlungsgeschichte schließen.


Samstag, 03.05.2008 | Exkursion nach Stettfeld.


Die Archäologin Dr. Britta Rabold zeigte und erläuterte die Ausgrabungen im Gewerbegebiet „Sand“ zwischen Stettfeld und Weiher des Landesdenkmalamtes. Anschließend Führung durch die Kirche unter Leitung von Mitglieder des Heimatvereins Ubstadt-Weiher und im Römermuseum durch Michael Schimmelpfennig vom Verein Römermuseum.
Dass das römische Stettfeld mit seiner Lage an der Kreuzung der römischen Fernverbindungen Basel – Mainz und Augsburg – Speyer eine gewisse Bedeutung hatte, ist hinreichend bekannt. Dass diese Bedeutung eventuell größer war, als bislang gedacht, wird immer wahrscheinlicher. Das zeigen auch die aktuellen Grabungen in den Gewannen „Wachsäcker“ und „Großer Sand“ zwischen Stetfeld und Weiher. Dort waren bereits 1982 und 1992 Teile eines Töpferei- und Ziegeleibetriebes untersucht worden. Durch die im vergangenen Jahr begonnenen Notgrabungen, die jetzt im April fortgesetzt werden, lässt sich das tatsächliche Ausmaß dieses Betriebes nun auf mindestens 5 ha Größe schätzen. Die archäologischen Zeugnisse der römischen Vergangenheit deuten darauf hin, dass Stettfeld „nicht nur ein Straßenknotenpunkt war. Hier muss etwas ganz Besonderes gewesen sein.“

Bericht


Samstag, 12.04.2008 | Exkursion zum Stift Odenheim und Greifenberg.


Zunächst führte die Fahrt zur Motte (mittelalterlicher Burghügel) auf dem Greifenberg / Wigoldesberg. Dort vermittelten Dr. Ludwig Hildebrandt und Nikolai Knauer die neuesten Ergebnisse ihrer Forschungen.
Nach Rückkehr zum Stifterhof. erläuterte Kurt Fay an Hand der wenigen Überreste die Geschichte und Aussehen des ehemaligen Klosters Odenheim.
Direkt neben der Hauptstraße Odenheim-Eichelberg steht ein noch vollständig erhaltener Rundturm dessen wehrhafter Charakter an den Schießscharten noch zu erkennen ist. Daneben eine erläuternde Hinweistafel zur Geschichte des ehemaligen Stiftes Odenheim. Im Jahre 1122 soll das Stift Odenheim gegründet worden sein, 1123 wird dieses Stift in Verbindung mit dem Erzbischof Bruno von Trier, einem geborenen Grafen von Lauffen erwähnt. Die Anlage wurde im Bauernkrieg 1525 zerstört. Im Jahre 1670 wurden die Kirche und die Gebäude wieder aufgebaut. Nach der Auflösung der Kurpfalz im Jahre 1803 fiel der Besitz der Kirche an das Land Baden. Die Kirche und die Prälatenkapelle wurden danach abgerissen und der heutige Gutshof entstand.


Samstag, 29.03.2008 | Exkursion nach Bad Schönborn-Mingolsheim. 


Autoren der Bad Schönborner Ortschronik führten durch den Ort (u. a. Kirche - mit Orgelvorspiel), die Ausstellung im Kurgarten und zum Thermarium. Im Haus des Gastes gaben Kurzreferate u. a. zur Schlacht bei Mingolsheim 1622 und den Kämpfen bei Langenbrücken und Mingolsheim im Pfälzischen Erbfolgekrieg Einblicke in die wechselvolle Geschichte des Ortsteils.
Mingolsheim wurde erstmals 773 im Lorscher Codex erwähnt. 1353 geriet es unter die Herrschaft des Bischofs von Speyer (Gerhard von Ehrenberg). 1622 fand hier im Dreißigjährigen Krieg die Schlacht am Ohrenberg zwischen Graf Mansfeld und Tilly statt. Bereits 1825 war man bei der Suche nach Trinkwasser mit der ersten Bohrung in 30 Meter Tiefe auf eine Schwefelquelle gestoßen. 1835 bis 1846 wurde die erste Kuranstalt in Betrieb genommen, welche sich aber nicht weiter halten konnte. Erst 1928 wurde nach Erweiterung und Erbohrung einer zweiten Quelle das „Schwefelbad Mingolsheim“ in Betrieb genommen (heute St. Rochus Klinik). Die im Mai 1970 in 645 Meter Tiefe gefundene Thermal-Sole wurde als Lambertusquelle gefasst und 1975 mit dem neu errichteten Thermal-Sole-Bewegungsbad als Thermarium seiner Bestimmung übergeben.


Samstag, 01.03.2008 | Exkursion nach Sinsheim-Weiler und zum Steinsberg.

Dr. Ludwig Hildebrandt und Nicolai Knauer führten durch das Burgareal.
Die erste Erwähnung von Ort und Burg fand im 12. Jahrhundert statt. Der Ort ist ein Burgweiler, der sich in schützender Nähe zur Burg entwickelt hat. Im frühen Mittelalter hielt sich der Minnesänger Spervogel in der Burg auf und besang sie in seinen Liedern. Im Bauernkrieg wurde die Burg 1525 zerstört, danach aber wieder aufgebaut. Nach einem Brand im 18. Jahrhundert verkam Burg Steinsberg zur Ruine. Seit 1973 ist die Burg in Besitz der Stadt Sinsheim, die seither erhebliche Mittel für die Erhaltung aufbrachte.


Samstag, 12.01.2008 | Exkursion nach Heilbronn.

Besuch der Sonderausstellung „Tatort Talheim. 7000 Jahre später – Gerichtsmediziner ermitteln“.
Vor rund 30 Jahren wurde durch Zufall in einem Garten in Talheim bei Heilbronn ein Massengrab entdeckt. Die Auswertung dieses spektakulären Fundes wird noch bis zum 27. Jan. 2008 präsentiert. Es führte die Direktorin des Archäologie-Museums, unter deren Leitung die Ausstellung aufgebaut wurde, Frau Dr. Christina Jakob.

 

 

Arbeitskreis Genealogie


Mittwoch: 12.11.2008

Sinsheim-Rohrbach, Verwaltungsstelle, Heilbronner Str. 51
Arbeitssitzung mit Vortrag: „Ahnenforschung für Anfänger“. Referent: Franz Häberle


Mittwoch: 10.09.2008

Sinsheim-Rohrbach, Verwaltungsstelle, Heilbronner Str. 51
Arbeitssitzung mit Vortrag: „Familienforschung mit einem Genealogie-Computerprogramm. Vorstellung von Gen_Plus“.  Referent: Gisbert Berwe


Mittwoch: 21.05.2008

Sinsheim-Rohrbach, Verwaltungsstelle, Heilbronner Str. 51
Arbeitssitzung mit Vortrag. „Waldenser und Hugenotten (Herkunft, Religion, Sprache)“ Referent: Heinz E. Walter

Vor 300 Jahren sind 30 000 Reformierte aus Frankreich und Piemont geflohen und haben in Deutschland, insbesondere an der badisch-württembergischen Grenze, Aufnahme gefunden. Im 19. Jahrhundert haben sie sich allmählich integriert. Die sogenannten Waldenser, die eigene Siedlungen gegründet haben wie Groß- und Kleinvillars, Perouse und Pinache, sprachen einen eigentümlichen italienischen Dialekt, der z.B. in Neuhengstett erst um 1930 erloschen ist; die letzte Tonaufnahme wird bei der Arbeitssitzung zu hören sein. In der Kirche wurde aber französisch gepredigt. Berühmte Namen werden bei dem Vortrag zur Sprache kommen.

Pressebericht


Mittwoch: 27.02.2008

Sulzfeld, Bürgerhaus, Hauptstraße 95
Arbeitssitzung mit Vortrag. „Inventuren und Teilungen als Quellen für die Familiengeschichte am Beispiel der Gemeinde Sternenfels“ Referent: Dr. Ralf Fetzer