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Rückblicke 2014

Headerbild: Römermuseum Ubstadt-Weiher OT Stettfeld.
Foto aus www.roemermuseum-stettfeld.de

 

Veranstaltungen | Exkursionen


Samstag, 15.11.2014 | Exkursion nach Hoffenheim

Führung durch Hartmut Riehl (Vorsitzender des Heimatvereins Hoffenheim). Schwerpunkte waren die in Gemmingen-Denkmäler außerhalb und innerhalb der Kirche sowie eine Orgel von Eberhard Friedrich Walcker (1792 – 1872), wohl einem der wichtigsten deutschen Orgelbauer des 19. Jahrhunderts.
Einen Überblick zur Geschichte von Hoffenheim und das Heimatmuseum standen ebenfall auf dem Programm. Das Heimatmuseum Hoffenheim ist ein kleines ländliches Museum in den historischen Räumen der "Alten Post" verbunden mit dem Innenhof an der Stelle der ehemaligen Zehntscheune. Schwerpunkt des Museums ist die Darstellung ländlichen Lebens, Wohnens und Wirtschaftens in Hoffenheim im 19. Jahrhundert, dazu Vereins- und Handwerksgeschichte und insbesondere Geschichte des Adels. Danach wurden weiterere historisch bedeutende Bauten des Ortes besichtigt.
Im Anschluss an die Führung Gedankenaustausch beim gemütliches Beisammensein im Clubhaus.


Samstag, 25.10.2014 | Exkursion nach Bad Rappenau.

Führung durch das Städtchen unter Leitung von Almut Friedrich, Vorsitzende des Heimatvereins Bad Rappenau. Neben dem Schloss und der evangelischen Stadtkirche (neugotisch, Baumeister und späterer Ehrenbürger Hermann Behaghel) stand die Entwicklung Rappenaus seit den 1820-er Jahren vom Bauerndorf zu einem Badeort im Zentrum der Veranstaltung. Dies konnte anhand der noch zahlreichen erhaltenen Saline- und Kurbauten nachvollzogen werden.
Nach der etwa dreistündigen Führung gemütliches Beisammensein im Brauereigasthof Häffner.


Samstag, 20.09.2014 | Exkursion nach Rettigheim.

Rainer Werner und Ewald Engelbert vom Heimatverein Rettigheim begrüßten die Gäste und erläuterten beim anschließenden Rundgang die Besonderheiten des Kraichgaudorfes. Beginnend mit der Kirche, der ehemaligen Zigarrenfabrik, dem Neubaugebiet und dem Schulgelände, um nur einige zu nennen ging es über den Rettigheimer Hausberg, den Hahnenberg, vorbei an der Wendelinus Statue sowie der Lourdes Kapelle, dann auf dem Jakobsweg weiter in die Ortsmitte vorbei am Ortsbrunnen. Trödelkeller, Badisches Stockwerkseigentum. Sehenswerte Fachwerkgebäude an der Rotenbergerstraße lagen ebenfalls auf dem Weg. In der denkmalgeschützten Scheune fand der Abschluss mit einem kleinen Imbiss statt.
Rettigheim, heute ein Ortsteil von Mühlhausen, wurde im Jahre 788 erstmals im Lorscher Codex erwähnt. Über viele Jahrhunderte gehörte der Ort zum Kloster und Ritterstift Odenheim.  Erst 1546 kam der Ort mit all seinen Rechten an das Hochstift Speyer. Dort blieb es bis zum Übergang an das Großherzogtum Baden.  
Während der Ortsbegehung werden folgende Objekte besonders im Mittelpunkt stehen: Rat- und Wachthaus (1784), Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus (Spätklassizistisch, 1823), Kath. Pfarrhaus (1868), Lage der ehem. Kelter (15. Jh.); Fachwerkbauten in der Rotenberger Strasse, historische Scheune mit Gewölbekeller.

Bericht


Samstag, 30.08.2014 | Exkursion nach Bretten mit Jahreshauptversammlung und Neuwahlen.

Führung durch unser Mitglied und stellv. Vorsitzender des Vereins für Stadt- und Regionalgeschichte Bretten Reinhold Müksch zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt (wie Stiftskirche, Amtshaus, Pfeiferturm u. a.). 
Im Anschluss gegen 16:30 Uhr Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen in der Gaststätte „Simmelturm“, Withumanlage 7, 75015 Bretten.
„an dem Flusse Salzbach liegt – Philipp Melanchton’s merkwürdige Geburtsstadt – Bretten; und dis im sogenannten kleinen Salzgau, der ein Theil des grossen Kraichgaus ist, daher auch diese Stadt gemeiniglich nur zu letzterem gezählet wird.“ 
So ist es nachzulesen in „Bretten’s Kleine Chronik“ von Siegmund Friedrich Gehres erschienen 1805.
Die heutige „Große Kreisstadt“, die sich nach ihrem berühmtesten Sohn der Stadt dem  Kirchenreformator und Luther-Zeitgenosse Philipp Melanchthon, auch „Melanchthonstadt“ nennt, wurde 767 erstmals als Villa Breteheim im Lorscher Codex erwähnt. Noch heute mit dem „Peter-und-Paul-Fest“ gefeiert wird das Ereignis von 1504, als sich Bretten erfolgreich gegen die Belagerung durch Ulrich von Württemberg mit 30.000 Mann wehrt. Trotz der Zerstörung 1689 im Pfälzer Erbfolgekrieg birgt die Altstadt von Bretten immer noch viele Sehenswürdigkeiten


Samstag, 24.05.2014 | Exkursion nach Neckarbischofsheim. 


Führung durch unser Mitglied, Schuldekan a. D. Peter Beisel, Vorsitzender des Neckarbischofsheimer Heimatvereins zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt unter anderem: Totenkirche, die seit dem 14. Jahrhundert belegte ursprüngliche Pfarrkirche des Ortes und in der sich nahezu 60 historische Grabmäler der Herren von Helmstatt befinden. Das alte Schloss (Steinernes Haus), das auf die 1274 erwähnte Burg zurück geht und das älteste erhaltene Gebäude in Neckarbischofsheim ist. Ev. Stadtkirche, die auf eine Marienkapelle von 1386 zurückgeht, 1543 um den Turm erweitert wurde und 1610 bis 1612 ihr Langhaus erhielt. Nach dem Neubau des Langhauses wurde die Kirche als templum salvatoris (Erlöserkirche) bezeichnet und zur Pfarrkirche erhoben.


Samstag, 26.04.2014 | Exkursion nach Lobbach-Lobenfeld. 


Doris Ebert, Ehrenmitglied und exzellente Kennerin des Klostergeschichte, führte durch die stauferzeitliche Klosterkirche, einem Bindeglied zwischen der Romanik links des Rheins und der Romanik rechts des Neckars, mit ihren wertvollen mittelalterlichen Wandmalereien sowie durch das Klosterareal mit dem neu zu gestalteten Klostergarten.
Die Klosterkirche Lobenfeld ist inzwischen Gegenstand kunstwissenschaftlicher, archäologischer und historischer Forschungen geworden und nach dem Kloster Maulbronn das am besten erforschte Kloster im Kraichgau.

Bericht


Samstag, 01.03.2014 | Exkursion nach Mannheim („Wittelsbacher“).

Führung durch die Zeughaus-Ausstellung. Vor genau 800 Jahren, im Jahre 1214, begann die einzigartige Aufsteigergeschichte der Wittelsbacher am Rhein. Damals verlieh der Staufer Friedrich II. die sogenannte Pfalzgrafschaft bei Rhein an den bayerischen Herzog Ludwig den Kelheimer und dessen Sohn Otto II. Bis 1803 herrschte die Familie kontinuierlich über die Kurpfalz.


Samstag, 01.02.2014 | Exkursion nach Ubstadt-Weiher OT Stettfeld.


Führung durch das Römermuseum. Um 120 n. Chr. entstand auf der Gemarkung des heutigen Stettfeld eine römische Siedlung, deren Einwohner vorwiegend Handwerker und Händler waren. Die Römer legten Straßen und Wege an, ihre landwirtschaftlichen Betriebe versorgten die Bevölkerung mit Nahrung und in den Gewerbebetrieben wurden Waren, wie z.B. Ziegel für den Hausbau hergestellt. So entstand ein blühender Ort, der eine Fläche bedeckte, die größer als das heutige Stettfeld in den 1970er Jahren war. Informationen unter: www.roemermuseum-stettfeld.de